Was bedeutet Nachhaltigkeit für Agenturen?

Nachhaltigkeit, Umwelt und Business wird für immer mehr Firmen und Unternehmen zum eigentlichen Gründungsimpuls. Nachhaltige und sogenannte Grüne Themen, hier insbesondere der Anbau von Bio, sind mittlerweile zu einem essentiellen Bestandteil der Arbeit geworden. Das betrifft die Entwicklung von Marken und Packungsdesign genauso wie die Kommunikation dazu.

Nachhaltigkeitsstrategien integrieren soziale und ökologische Anforderungen

Inzwischen wird in den unterschiedlichen Aufgabenfeldern in puncto Marken mit „grünen Produkten“ gearbeitet. Diese Produkte erwirtschaften eine Milliarde Umsatz zurzeit und mehr. Den Agenturen steht ein umfassendes Leistungsspektrum zu diesem interessanten Themenkomplex zur Verfügung. Agenturen beschäftigen sich mit der Entwicklung von Marken- und Nachhaltigkeitsstrategien. Gemeinsam mit Kunden werden in angebotenen Workshops die Grundlagen dafür erarbeitet. Dabei stehen dann Nachhaltigkeitsthemen auf dem Programm, welche die Bestandteile der klassischen Markenstrategieprozesse sind. Des Weiteren geht es um Nachhaltigkeitsstrategien, die zu Papier gebracht werden. Daraus entwickeln sich effektive Nachhaltigkeitskampagnen.

Aufgrund verschiedener Studien hat sich ergeben, dass inzwischen die Unternehmenswerte meist wichtiger für eine Kaufentscheidung sind, als der Preis oder die Eigenschaften des Produkts. Deshalb sind Nachhaltigkeitsstrategien heutzutage vorm ökologischen und sozialen Hintergrund viel mehr, als mal eben nur ein „Nice to have“. Sie nehmen eine relevante Stellung für ein langfristig erfolgreiches Unternehmen oder die Marke ein.

Wo liegt in der Nachhaltigkeit der Mehrwert?

Nachhaltige Themen wie Bio, Regionalität und der faire Umgang mit Partnern und Promotern zählen heute zu den echten Mehrwerten für Marken und Produkte. Sie besitzen damit eine hohe Relevanz, die die Kaufentscheidung beeinflussen können.

Was ist der Kernwert in der Nachhaltigkeit?

Einen wesentlichen Bestandteil der Marke oder des Markenkerns können zentrale „Treiber“ und nachhaltige Themen eines Unternehmens sein. Zum einen nach innen in seiner gesamten Unternehmenskultur und zum anderen nach außen als prägende Image-Komponente für langfristige Erfolge.

Nachhaltigkeitskommunikation beeinflusst soziales Handeln und gesellschaftliches Problembewusstsein

Eine Nachhaltigkeitskommunikation ist eher vielschichtig. Im Grunde genommen zählt Nachhaltigkeit in einem Unternehmen zu den Urwerten. Zur Diskussion steht gerne, ob sie ein Mehrwert ist oder erst in der Zukunft eine Rolle spielen wird. Das gilt es zu klären. Dazu werden Nachhaltigkeitskampagnen, Nachhaltigkeits-Imagekampagnen, CSR-Kampagnen sowie Nachhaltigkeitsberichte entwickelt.

Die grüne Produktion

Wir wissen, dass nicht alles was beige aussieht, auch nachhaltig und öko ist. Umgekehrt ebenfalls nicht. Gerade in diesen Bereichen der nachhaltigen Werbemittel und nachhaltigen Verpackungen ist zu spüren, wie extrem die Dynamik ist. Verbraucher fordern eine korrekt ökologische Verpackung und passende Werbemittel. Firmen werden diesem Anspruch jedoch in zahlreichen Punkten nicht gerecht. Das komplexe Thema hat viele Facetten. Hier gilt die Erarbeitung individueller Lösungen. In Workshops finden Beratungen statt, werden Strategien entwickelt und sich um die Umsetzung gekümmert. Zudem geht es um Trends, Entwicklungen und die Hintergründe dazu.

CO₂-Kompensation ist der Fußabdruck eines Unternehmens

Sogenannte Printmedien verursachen Emissionen, die es zu kompensieren und reduzieren gilt. Beispielsweise kommt das bei der Wahl der Druckfarben und der Papierart zum Tragen – hier ist eine Senkung des CO₂-Werts bereits bei der Produktion möglich. Für die verbleibenden Emissionen gibt es gangbare Wege zur Kompensation. Je nach Art der Zielsetzung und der Möglichkeiten der Unternehmen kann unterschiedlich umfangreich kompensiert werden, beispielsweise für Verpackungen und Printmedien und ganze Geschäftsbereiche.

Mit einem nachhaltigen Messebau Botschaften setzen

Der Klimawandel ist uns mehr bewusst denn je. Dazu Debatten, welchen Anteil wir Menschen daran haben. Natur- und Klimaschutz geht jedes Unternehmen, jeden Einzelnen etwas an. Im Messebau hat nachhaltiges Handeln mit der Reduzierung und Vermeidung von Material begonnen. Was nicht zum Einsatz kommt, braucht auch nicht beschafft zu werden. Zudem entstehen kein Handling, keine Transporte und die Entsorgung entfällt. Mit modularen Systemen und wieder einsetzbaren Komponenten haben wir schon länger zu tun. Dennoch bleibt zu viel Material übrig. Nachhaltigkeit muss im Sinne der Umwelt schon zu Projektbeginn im Fokus stehen. Ein Messeauftritt ist für den Aussteller ein wesentlicher Kostenfaktor und es steht die Frage im Vordergrund, ob sich die Investition rechnet. Wo sieht er Verkaufserfolg und Imagegewinn? Nachhaltigkeit bei Messen erfordert ein Umdenken, da es bisher mit Einschränkung in puncto Gestaltungsfreiheit gleichgesetzt wurde. Genau hier ist der Ansatz für einen nachhaltigen, neuen Weg zu finden. Nachhaltige Standkonzepte werden die Besucher begeistern und der Imagegewinn macht klar den Unterschied zum Wettbewerb aus. Entscheidend ist die Aufgabenstellung bei dem spannenden Thema.

Immer mehr freiberufliche Mitarbeiter und Agenturen setzen es sich zum Ziel, nachhaltig zu arbeiten

Kreativagenturen für Projekte und nachhaltige Unternehmen wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Was sind hier wichtige Stellschrauben im Büro und bei der Arbeit, um wirklich Gutes zu tun? Auf die Reise zur Nachhaltigkeit durch viele kleinere und größere Schritte sind mittlerweile nicht wenige Organisationen und Unternehmen angetreten. Laut Umfragen macht die Reise richtig viel Spaß, es wird Gutes für die Welt getan und gibt den Mitarbeitern einen höheren Sinn in ihrem Handeln. Beispielsweise laufen Büros mit Ökostrom. Datenschutz ist wichtig, deshalb wird auf Websites auf Datenkraken, Tracker und Cookies verzichtet. Nur circa 0,46 g CO2 werden pro Page View emittiert – das ist 76 % besser als beim Durchschnitt. Des Weiteren wird Plastikmüll vermieden und keine unnötigen Neukäufe getätigt. Recycling-Fan heißt das Zauberwort. Unternehmen werden aufgefordert, an gemeinsamen Monats-Challenges wie beispielsweise Plastic Free July teilzunehmen. Schon rückt der Klimaschutz in den Mittelpunkt aller Mitarbeiter.

Ist pflanzliche Ernährung und eigener Gemüsegarten attraktiv?

Eine weitere große Stellschraube ist das Thema Ernährung. Warum nicht einmal versuchen, sich mehr pflanzlich und überwiegend regional zu ernähren? Manch einer ernährt sich zumindest teilweise aus dem Gemüsegarten zu Hause. Betriebe führen den pflanzlichen Donnerstag ein und entdecken gemeinsam vegane Gerichte im Team. Dazu werden Events angeboten mit Fokus auf ein veganes Catering. Idealerweise mit weniger Verpackungsmüll, also low waste.

Wie sieht es mit Geschäftsreisen aus?

Geschäftsreisen nehmen einen weiteren großen Faktor in puncto CO2-Fußabdruck ein. Statistisch gesehen starten pro Stunde nur in Deutschland fast 21.500 Geschäftsreisen. Das heißt 188 Millionen jährlich. Fliegen ist dabei die klimaschädlichste Art, einen Geschäftstermin wahrzunehmen. Alternativ wäre zu überlegen auf die Anreise mit dem Zug umzusteigen. Oder ein digitales Meeting in Betracht zu ziehen. Das ist bestens für die Nachhaltigkeit und schützt die Mitarbeiter vor zu viel Reisestress. Wer kann, entscheidet sich privat und beruflich nicht mehr das Flugzeug als Transportmittel zu benutzen. Kampagnen hierzu sind gestartet. Beispielsweise unter: Ökologische Geschäftsreisen - Loving the atmosphere

Ökologische Geschäftsreisen sind angesagt

Unternehmen, die sich Gedanken zur Nachhaltigkeit machen, unterstützen ihre Mitarbeiter bei der Auswahl von nachhaltigen Verkehrsmitteln. Manch ein Betrieb ermöglicht Sonderurlaube für die Mitarbeiter, die es schaffen, zum Teil oder ganz auf Geschäftsflüge zu verzichten und beispielsweise den Zug nehmen.

Wie die Mitarbeiter täglich ihren Arbeitsweg zurücklegen, hat auch einen merklichen Einfluss in Sachen CO2-Fußabdruck. Ob sie dafür den Zug nutzen oder das Fahrrad – das Pendeln ist deutlich nachhaltiger als für den Weg das Dienstauto zu nutzen. Zudem können Homeoffice-Tage und Vollzeit-Remotework die Emissionen reduzieren.

„Grün” aufgeladen werden kann auch das Thema Weiterbildung. Eventbesuche im ökologisch sozialen Kosmos können uns permanent neue Impulse geben. Und der Wissenstransfer bei den eigenständigen Nachhaltigkeitsbemühungen wird gefördert.

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