Gründe, warum es wichtig ist, Mitarbeiter zu motivieren

Der Weg zu langfristigem Erfolg eines jeden Unternehmens führt über die Mitarbeiter. Diese stehen in der modernen, sich stetig verändernden Arbeitswelt allerdings vor immer mehr Herausforderungen. Um weiterhin positive Ergebnisse gewährleisten zu können, ist deshalb ein motivierender Führungsstil wichtiger als je zuvor.

Motivationaler Führungsstil

Unter dem Begriff Führungsstil werden wiederkehrende Muster in der Wahrnehmung und Ausübung gewisser Führungsaufgaben und -kompetenzen von Vorgesetzten gegenüber untergeordneten Mitarbeitern zusammengefasst. Motivation ist ein Antrieb, der zu einer bestimmten Handlungsweise anregt. Bei einem motivationalen Führungsstil soll das Führungsverhalten der Vorgesetzten sich also positiv auf das Verhalten der Mitarbeiter auswirken, damit sich das Unternehmen die Eigenmotivation ihrer Angestellten zunutze machen kann: Die Mitarbeitermotivation soll gesteigert und infolgedessen die Leistungen nachweislich verbessert werden.

Zusätzlich hilft es den Führungskräften bei der Verteilung von passenden Aufgaben, wenn sie die Motivation ihrer Mitarbeiter kennen. Dadurch lässt sich die Effizienz signifikant steigern.

Mitarbeitermotivation und was dazugehört

Die Motivation durch den Führungsstil kann nur funktionieren, wenn sie nicht nur persönlich, sondern auch situationsbezogen ist. Statt einer Einheitslösung müssen die positiven Anreize also zeitnah und spezifisch sowohl an die Leistung als auch an die Person angepasst werden und so einen Zusammenhang zur getätigten Arbeit aufzeigen. Um dies zu erreichen, gibt es zwei Arten von Motivation: extrinsische und intrinsische Motivation.

Die Motivation durch zusätzliche Anregungen von außen wird als extrinsische Motivation bezeichnet. Einflüsse von außerhalb sind beispielsweise finanzielle Anreize, aber auch die Arbeitsumgebung, Kollegen und Vorgesetzte. Aufgrund der engen Verknüpfung mit den eigenen Wertvorstellungen gilt die intrinsische Motivation jedoch als die nachhaltigere: Sie entsteht aus der Tätigkeit selbst und kommt von innen. Gründe dafür können Freude an der Arbeit, Ehrgeiz, Sinnhaftigkeit oder andere innere Antriebe sein. Kommt die Motivation aus ihnen selbst, denken Mitarbeiter eher außerhalb des Schemas und werden kreativ. Sie ergreifen Eigeninitiative und sind besser dazu in der Lage, Probleme selbstständig zu lösen.

Beispiele für intrinsische Motivationsfaktoren

  • Freude an der Arbeit
  • Sinnhaftigkeit: Einen Sinn in der eigenen Arbeit finden oder das Gefühl haben, dass die zu erfüllende Aufgabe wichtig ist und dadurch Bedeutung hat
  • Autonomie: der Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung
  • Perfektionismus: Das Streben danach, ein bestimmtes Ziel so perfekt wie möglich zu erreichen
  • Der Wunsch nach sozialen Beziehungen und Zugehörigkeit und die damit verbundene Suche nach Anerkennung
  • Macht
  • Ehrgeiz

Neue Herausforderungen am Arbeitsplatz

Technische Neuerungen und die zunehmende Digitalisierung setzen eine stetige Weiterbildung voraus. Leben – und dementsprechend auch Arbeiten – verändern sich zunehmend. Neue und alte Prozesse existieren nebeneinander und müssen beherrscht werden. Ein sich stetig vollziehender Wandel eingesetzter Technologien ist die Folge dieser dynamischen Entwicklung. Das eigenständige Aneignen der dafür nötigen Kompetenzen und die selbstständige Entwicklung von Problemlösungen wird in einer modernen Gesellschaft, in der schnelles und flexibles Agieren rasant an Bedeutung gewinnt, daher immer relevanter. Ständig müssen neue Fähigkeiten angeeignet werden. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, wird eine hohe Eigenmotivation – sprich intrinsische Motivation – von den Mitarbeitern erwartet. Dies ist am besten zu erreichen, wenn sie sich sowohl mit dem Unternehmen als auch mit den Aufgaben identifizieren, was wiederum mit der richtigen, individuellen Motivation erreicht werden kann. Dennoch müssen auch externe Ressourcen wie vernünftiges Equipment stimmen. Durch die damit einhergehende Erleichterung der Arbeit kann zusätzlich die Motivation steigen und dadurch bessere Ergebnisse erzielt werden.

Technische Neuerungen bringen aber nicht nur Herausforderungen, sondern auch Möglichkeiten mit sich. Zum einen sind höhere Flexibilität und Ressourceneinsparungen die Folge digitaler Vernetzung und verändern die Arbeitsbedingungen. Zum anderen finden neue vielfältige Arten der Kundeninteraktion statt, die eine weitreichendere Bekanntmachung ermöglicht. Für diese sind wiederum neue Fertigkeiten nötig, welche sich bestenfalls aus Eigeninitiative angeeignet werden sollten. Dafür muss eigenständig der Entwicklungsbedarf erkannt und sich ihm angenommen werden. Über die positiven Effekte der Digitalisierung sollte also in keinem Fall aufgrund weniger direktem Kontakt die Motivation der Mitarbeiter vernachlässigt werden.

Ziele und Vorteile der Mitarbeitermotivation

Das Ziel der Mitarbeitermotivation liegt letztendlich darin, den Unternehmenserfolg durch gesunde, glückliche und dadurch produktive Mitarbeiter zu steigern. Motivierte Mitarbeiter erbringen bessere Leistungen und erhöhen langfristig die Wertschöpfung.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Mitarbeiterbindung. Motivierte Mitarbeiter identifizieren sich eher mit ihren Aufgaben und dem Unternehmen, weshalb sie zuverlässiger und beständiger sind. Unternehmen mit loyalen Mitarbeitern weisen nachweislich weniger Fluktuation, Arbeitsunfälle und Mitarbeiterabwesenheit auf.

Weitere positive Nebeneffekte der Mitarbeitermotivation:

  • Höhere Leistungsbereitschaft
  • Höhere Produktivität: Die Bereitschaft, länger und produktiver zu arbeiten
  • Weniger Qualitätsmängel: Die Angestellten arbeiten sorgfältiger
  • Gesteigertes Engagement
  • Höhere Rentabilität
  • Kreativität und Innovativität
  • Bessere Kundenbewertungen, was ein Kaufargument für potenzielle Kunden darstellen kann

Neben diesen Argumenten ist auch die Gesundheit der Mitarbeiter ein signifikanter Faktor. Die Gefahr von Überlastungsanzeichen wie Depressionen oder Burnout sinken bei motivierten Mitarbeitern. Ein gesunder Angestellter ist ein produktiver Angestellter.

Beispiele für Mitarbeitermotivation

Nachdem Sie nun die theoretischen Vorteile der Mitarbeitermotivation erfahren haben, stellt sich die Frage, wie Mitarbeitermotivation insbesondere im Bereich Promotion, Messen und Events aussehen kann:

Interesse am Mitarbeiter

Auch in der Promotion-, Messe- und Event-Branche werden immer öfter Promoter angestellt, die für wiederkehrende Promotion-Aktionen eingesetzt werden. Schon das allgemeine Interesse an einem Angestellten zu bekunden oder in der Team-Besprechung gemeinsam Lösungsansätze für Problemstellungen erarbeiten, kann den Selbstwert und die Wertschätzung für den Arbeitgeber steigern und so zu höheren Leistungen motivieren.

Kleine Überraschungen & Benefits

Kleine Überraschungen können ebenfalls Mitarbeiter motivieren. So kann z. B. ein Vorgesetzter am Promotion-Stand bei einem Winter-Einsatz Kaffee/Tee spendieren oder eine warme Mahlzeit für die Promoter. Die durch diesen Akt der Belohnung, Anerkennung und Wertschätzung geschaffene lockere Arbeitsatmosphäre hebt gleichzeitig die Arbeitsmoral. Auch z. B. Fahrtkostenzuschüsse zu Promotion-Einsätzen oder Event-Locations heben oft die Stimmung der Promoter.

Lob & Feedback

Auch wenn Promoter meist nur für kurzfristige Promotion-Aktionen gebucht werden, sind Lob und positive Sprache motivierend für bessere Leistung. Fühlt sich der Promoter wohl, wird er sich auch wieder auf weitere Promotion-Aktionen bewerben. Das hat für Sie den Vorteil, dass sie die Arbeitsweise und -moral des Promoters bereits kennen. Persönliches Mitarbeiter-Feedback durch Vorgesetzte, bei dem durch die Vermittlung von Sinnhaftigkeit die Anerkennung betont wird, ist allerdings noch effektiver als das bloße Loben.

Klare & direkte Kommunikation der Einsätze

Kommunikation ist wichtig. Wenn der Promoter durch genaue Briefings oder ausführliche Schulungen für einzelne Einsätze & Veranstaltungen weiß, was er zu tun hat, ist er motivierter, als wenn er ins kalte Wasser geworfen wird.

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