Ein angestellter Promoter – Wie funktioniert das?

Promotion ist als lukrativer Nebenjob bekannt, den beispielsweise Studenten neben dem Studium betreiben können. Du lernst dabei interessante Menschen kennen, bekommst unterschiedliche Locations zu Gesicht und kannst dir deine Arbeitseinsätze flexibel einteilen. Was ist jedoch, wenn die Arbeit so viel Spaß macht, dass man sie gerne dauerhaft ausführen möchte? Wenn der Wunsch laut wird, Promotion als Arbeitnehmer in Festanstellung zu betreiben? Du fragst dich an dieser Stelle zu Recht, ob es so etwas überhaupt gibt, und an wen man sich wenden muss, um eine derartige Festanstellung zu bekommen. Wir möchten dir in diesem Artikel zeigen, dass der Job als Promoter durchaus auch in Festanstellung erfolgen kann.

Angestellte Promoter – gibt es das?

Festangestellte Promoter sind in der Tat selten, doch auch in diesem Bereich findet in den letzten Jahren verstärkt eine Trendwende statt. Unternehmen sehen ein, dass Promoter den Absatz besser ankurbeln als unabhängige Fachberater. Daher setzen auch viele Unternehmen dementsprechend Promotion-Personal ein, um Verkaufspersonal zu ersetzen.

Beispiele für angestellte Promoter

Für den Kunden ist ein Promoter nicht als Promoter zu erkennen, sodass dieser seiner Arbeit in Ruhe nachgehen und als sympathischer Markenbotschafter fungieren kann. Ein klassisches Beispiel dafür sind die Promoter, die an deutschen Flughäfen in den Duty-Free-Shops bestimmte Kosmetikmarken repräsentieren. Sie beraten die Kunden zu den Produkten ihrer Palette und arbeiten wie normales Shop-Personal auf der Verkaufsfläche. Ein weiteres Beispiel sind Promoter, die Elektronik-Ware verkaufen. Sie arbeiten in relevanten Kaufhäusern und bewerben Smartphones, E-Zigaretten oder Tablets.

Wie funktioniert das Anstellungsverhältnis bei Promotern?

Wie bei normalen Promotion-Einsätzen ist die Zusammenarbeit mit den Marken vertraglich geregelt. Du bekommst als angestellter Promoter ein Festgehalt und dir zustehende Urlaubstage. Jedoch entfällt meist, wie für den Einzelhandel üblich, das Weihnachts- und Urlaubsgeld. Wenn der Vertrag fair ist, wirst du an den Verkaufsumsätzen über Provisionen beteiligt. Diese sind allerdings von den Sätzen her nicht vergleichbar mit echten Provisionen, die beispielsweise Vertriebsmitarbeiter im Vertriebsaußendienst erhalten. Nichtsdestotrotz sind sie ein netter Anreiz, um sich bei der Arbeit anzustrengen und mit mehr Spaß und Elan zu verkaufen. Wie normales Verkaufspersonal auch tragen angestellte Promoter je nach Einsatzort ein Namensschild und haben Zugang zum Pausenraum sowie geregelte Pausenzeiten. Die Arbeitszeiten richten sich nach den üblichen Arbeitszeiten im Einzelhandel.

Angestellter Promoter vs. selbstständiger Promoter

Der Arbeitgeber übernimmt im Fall einer vollwertigen Festanstellung den Krankenkassenbeitrag und andere sozialversicherungspflichtige Leistungen. Da dein Gehalt als angestellter Promoter über Lohnsteuerbasis abgerechnet wird, hast du den Vorteil, dass die Steuererklärung weniger Aufwand bedeutet. Selbstständige Promoter dagegen müssen Rechnungen schreiben, deren Summen zusammenzählen und Kosten gegenrechnen, um eine Einkommenssteuererklärung abgeben zu können. Läuft die Beschäftigung hingegen über Lohnsteuerbasis, wird das verdiente Einkommen automatisch bzw. elektronisch an das Finanzamt übermittelt. Es müssen lediglich Fahrtkosten zum Arbeitsplatz und andere Aufwendungen abgesetzt werden.

Gibt es Verdienstunterschiede?

Allgemein kann man sagen, dass angestellte Promoter ein ansehnlicheres Einkommen genießen als selbstständige Promoter, die nur nebenberuflich arbeiten. Das liegt aber lediglich daran, dass sie einer geregelten Tätigkeit nachgehen und keine Verdienstlücken entstehen können (wenn z. B. eine Bewerbung auf einen Job-Einsatz abgelehnt wird). Sie haben eine entsprechende Stundenzahl, auf die sie in der Woche kommen, und müssen Krankenkasse & Co. nicht aus eigener Tasche finanzieren.

Bei selbstständigen Promotern hängt das Gehalt natürlich von der Anzahl der Einsätze ab. Wenn du als selbstständiger Promoter viel Zeit und Kapazität im Monat für Promotion-Einsätze zur Verfügung hast, kannst du dementsprechend auch mehr verdienen. Ein angestellter Promoter, der auf Mini-Job-Basis oder 450-Euro-Basis arbeitet, verdient logischerweise das im Vertrag geregelte Gehalt bis zu 450 Euro im Monat. Besonders für Studenten ist eine Beschäftigung auf 450-Euro-Basis reizvoll, da sie so noch genügend Zeit für das Studium haben und geregelte Promotion-Einsätze beispielsweise an Wochenenden.

Jobs für Promoter

Angebote zu entsprechenden Jobs findest du selten auf Stellenportalen wie Stepstone oder Indeed, sondern auf Portalen, die sich wie promotionbasis.de ausschließlich mit Promotion-Einsätzen beschäftigen. Schau dich für mehr Informationen zum Nebenjob oder Vollzeitjob als Promoter am besten etwas auf unserer Seite um. Hier findest du z. B. unsere aktuellen Stellenangebote.